26.
11.
2009

Vormarsch hier, Stillstand da

Keller Damian

Von: Keller
Damian

Der Internationale Verband (IFF) freut sich über das weltweite Wachstum im Unihockeysport. In 13 Ländern wuchs die Anzahl Lizenzierter während der letzten Saison um mehr als zehn Prozent, auch wenn die absoluten Zahlen nicht immer wahnsinnig eindrücklich sind (Beispiel Georgien: Von 285 auf 510 Aktive). Die Topnation ist Schweden mit fast 123'000 lizenzierten Spielerinnen und Spielern.

Während in Tschechien (plus 6,4 Prozent) und Finnland (plus 2,1 Prozent) die Zahlen stiegen, waren in der Schweiz rund 300 Lizenzierte weniger verzeichnet als im Vorjahr (obwohl die Anzahl Vereine stieg). Nachdem in den Jahren zuvor laufend und wie selbstverständlich neue Rekordwerte vermeldet werden konnten, bleibt die „magische Grenze" von 30'000 Lizenzierten hierzulande weiterhin knapp unerreicht. Die Tschechen (33'152) haben die Schweiz (28'919) längst nicht nur ein-, sondern überholt.

Einen Engpass bezüglich Hallen und Trainern gibt es zweifellos an vielen Orten in der Schweiz. Die Vereine, die Junioren aus Kapaziätsgründen abweisen müssen, sind tatsächlich vorhanden. Doch der immer noch kursierende Ausdruck „Boomsportart Unihockey" muss langsam aber sicher vergessen werden.

Im Moment sind die Wachstumsraten im Nachwuchsbereich zwar noch erfreulich, und die noch nicht geknackte Grenze von 30'000 Lizenzierten liegt nicht zuletzt am (viel zu) frühen Rücktrittsalter vieler Spielerinnen und Spieler - was „unten" nachwächst, bricht „oben" gleich wieder weg. Doch der Normalfall in vielen Sportarten in der Schweiz heisst, dass man aktiv um Junioren werben muss - dieser Normalfall dürfte bald auch fürs Unihockey gelten. Zumal das Endziel ja nicht die Zahl 30'000 sein kann.

Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
Die allererste Unihockey-WM 1996 in Schweden ging noch ziemlich unbemerkt an mir vorbei. Für mich stand damals das lokale Schaffen im Verein im Vordergrund - „wer bringt am... Prager Geschichten
Die Bekanntgabe von Jyri Korsman als neuer Trainer von Floorball Köniz ab nächster Saison löste einen Schwall an Mitteilungen aus. Trainerkollegen und ehemalige Spieler... Professor Korsman
Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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